Erik1997 hat geschrieben: ↑Do 19.03.2020, 03:28Da ich meinen letzten Job aus gesundheitlichen Gründen kündigen musste...
Tut mir leid, aber diese Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar. Wer kündigt denn bitte aus gesundheitlichen Gründen von sich aus seinen Job? Nicht nur, dass gar keine Notwendigkeit besteht, selbst wegen einer Erkrankung zu kündigen... Nicht mal der Arbeitgeber darf wegen einer Erkrankung eine Kündigung aussprechen. Zumindest nicht ohne wichtigen Grund. Wegen Krankheit von sich aus zu kündigen, ist das Dümmste, was ein Arbeitnehmer machen könnte.
Erik1997 hat geschrieben: ↑Do 19.03.2020, 03:28...haben sich in der Zeit als ich arbeitslos war leider ein paar Schulden zusammen gehäuft
Auch das passt irgendwie nicht. Für diesen Zeitraum hast du doch sicher entweder Krankengeld oder aber Arbeitslosengeld bekommen. Wenn du dabei Schulden angehäuft hast, müsstest du ja über deine Verhältnisse gelebt haben. Auch das wäre wieder extrem unvernünftig. Abgesehen davon, stellt sich mir die Frage, wer dir denn da Geld geliehen hat, wo du doch ohne Job und ohne Sicherheiten da standest.
Ich möchte ehrlich zu dir sein. Nach außen stellt sich die Situation so dar:
- Du kündigst deinen Job vollkommen grundlos
- Statt dich in einer Phase in der du nur Kranken- oder Arbeitslosengeld beziehst einzuschränken, lebst du weiter wie zuvor. Das heißt, du lebst über deine Verhältnisse und machst deshalb Schulden.
- Nun möchtest du neue Schulden machen, um Schulden, die du nicht zurückzahlen kannst, abzubauen
Für jeden Fremden dürftest du ein unsicherer Kandidat sein. Ich würde folgendes abwägen.
- Chance: nach 11 Monaten 200 EUR Gewinn
- Risiko: 2.000 EUR Verlust Plus viel verlorene Zeit und weiteres Geld beim Versuch die Schulden einzutreiben.
Erik1997 hat geschrieben: ↑Do 19.03.2020, 03:28wenn ich nicht zahlen würde, könnte man mich verklagen...
ich wäre bereit auf dem Vertrag auch festzuhalten dass ich zb 250 euro Leihgebühr draufzahlen muss)
Mit einem Vertrag wäre das doch alles sicher..
Wo wäre da etwas sicher? Kennst du das Sprichwort,
"Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen."? Will heißen, wenn du nichts hast, etwa weil du dich weiterhin so unvernünftig zeigst, wie es sich darstellt, nutzt einem deine Unterschrift gar nichts.
Selbst wenn wir mal annehmen, dass du bereit wärst, für die geliehenen 2.000 EUR insgesamt 2.200 EUR in 11 Monatsraten zurückzuzahlen, was einem effektiven Jahreszins von immerhin 21,314 % entspräche: Wer möchte denn bitte schön wegen eines in Aussicht gestellten Rendite von meinetwegen 200 EUR für 11 Monate riskieren, entweder einen Totalverlust hinzunehmen oder aber erst mit großem Aufwand mithilfe eines Anwalts und über ein Gericht einen Titel zu bekommen, dessen Durchsetzung dann aber auch noch in den Sternen steht. Denn
"Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen."". Da kann dem Gläubiger kein Gericht dieser Welt helfen.
Verstehe mich nicht falsch. Ich unterstelle nicht, dass du nicht vorhast das Geld pünktlich zurückzuzahlen. Aber selbst beste Absichten deinerseits, sind keine Garantie. Und jemand der Geld verleiht, wiegt nun mal Chancen und Risiken ab.