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Joschi Haunsperger empfiehlt: eztrader.com aus Zypern

Verfasst: Do 6.11.2014, 18:25
von Elisabeth
Wenn der Gewohnheitsabzocker Joschi Haunsperger etwas empfiehlt, meist sogar unter einem falschen Namen (wie auch heute wieder!), ist nur eines sicher: Er wird daran verdienen - und nur das ist ihm wichtig! Der würde auch seine Frau an die ISIS verkaufen oder seine Kinder auf eBay versteigern, wenn ihm das nur ein paar zusätzliche Euronen in die Taschen spülen würde. :motz:
PRO7 berichtet: 1025 verdienten damit schon 95.000 Euro

Meinsuperjob-Solomail

Heute um 4:55 PM

VORSICHT! PRESSEMITTEILUNG! VON NOTAR GETESTET!

Sowas haben Sie sicher noch NIE gesehen! Das versprechen wir!

3000 Euro PRO WOCHE, sind mindestens drin, sagen...

Jetzt berichtet die große Presse darüber!

Im RTL-Frühstücksfernsehen wurde heute sehr POSITIV darüber berichtet!

Hier >>KLICKEN<< um zum Video zu gelangen

Der Nachrichtensender N24 hat das LIVE getestet und konnte am ersten Tag 596,30 Euro ve-rdienen.

Eine Woche lang wurde es getestet. Das Ergebnis war sehr verblüffend: 3.018,75 Euro in nur einer Woche verdient...

...obwohl der Moderator ein purer Anfänger in diesem Bereich ist.

Ein Notar hat diese Einnahmen auch LIVE im TV bestätigt

Sie können es auch! Jeder kann es! Und das Beste dabei ist, dass Sie 0 Risiko haben, denn es gibt eine 200-tägige Gel-d-zurück-Garantie

Klicken Sie jetzt >>HIER<< Und schauen Sie sich den Bericht an.
ow.ly/DRuC4
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Diese E-Mail wurde von unserem MeinSuperJob-Mitglied Hansi Berger UserId 3781 versendet. Nachfragen zu dieser Werbemail kannst Du an die Email dieses Mitglieds versenden: [email protected]
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Wer die gesammelten Lügen in dem Mail tatsächlich glaubt und den Link anklickt, landet hier:

eztrader.com/lp/media/ebookV2woman/index-de.aspx?AffiliateID=7209&AppType=aw&AffiliateName=geldverdienen&BannerID=1868

Eindeutig zu erkennen als Provisions-Link, der dem Gewohnheits-Abzocker Joschi Haunsperger Geld einbringen wird, wenn er nur ein paar Dumme findet, die sich über ihn registrieren und/oder bei eztrader.com einloggen.
Die einfachste Möglichkeit zu Lernen und zu Verdienen

Ute verdiente mit dem eBook von EZTrader 2035 €
Das wird natürlich groß und fett hervorgehoben! :curse:

Bild

Kaum lesbar, daher von mir lesbar gemacht, findet man am unteren Ende der Site aber auch dies:
Diese E-Mail dient lediglich informativen Zwecken und sollte nicht als Finanzberatung jeglicher Art verstanden werden. Empfänger dieser E-Mail sollten den Rat von Fachleuten einholen, bevor sie aufgrund des Inhalts dieser E-Mail tätig werden. WGM Inc. und seine Partner schließen ausdrücklich jede Haftung bezüglich Handlungen aus, die aufgrund jeglicher oder aller Inhalte dieser E-Mail getätigt oder unterlassen werden. Sie sollten sich nicht im Handel mit Optionen und/oder Finanzderivaten tätig werden, wenn Sie die Natur solchen Handels, wie solche Instrumente funktionieren, wie Sie einen Gewinn oder Verlust machen sowie das Ausmaß, in dem Sie Risiken ausgesetzt sind oder Verluste erleiden können, nicht verstehen. Optionen, Derivat-Produkte und ähnliche Finanzinstrumente sind mit beträchtlichen Risiken verbunden und sind nicht für alle Investoren geeignet.

* Der handel mit binären optionen kann risiken enthalten
Mit dem Sitz auf Zypern und diesem - wenn auch kaum lesbaren - Risiko-Hinweis dürfte klar sein, daß es hier nur einen Verlierer geben kann: Jene leichtgläubigen (und risikofreudigen) Kunden, die sich mit dieser Materie nicht oder nur unzureichend auskennen! :kopfwand:

Re: Joschi Haunsperger empfiehlt: eztrader.com aus Zypern

Verfasst: Do 6.11.2014, 19:15
von Elisabeth
Worauf man sich einläßt, wenn man den verlockenden Werbesprüchen in SPAM-Mails und auf Webseiten folgt, schildert sehr anschaulich dieser Artikel in "DIE WELT":
Riskante Geschäfte
23.08.14
Was steckt hinter den Finanzprogrammen per Spam?

Ohne Finanzwissen an der Börse Kohle scheffeln? Clevere Software soll es möglich machen. Aber Finanzexperten raten von der Jagd nach dem schnellen Geld ab. Dahinter lauert nur eine neue Abzockmasche.

Börsenprofi Richard ist ein echter Menschenfreund. Und das, obwohl er laut seinem Werbevideo "betrogen, belogen und ausgenutzt" wurde. Darum hängte er seinen hochdotierten Job als Finanzsoftware-Experte an den Nagel und ließ nur noch sein Programm "Projekt95Pro" für sich Geld scheffeln.

Doch jetzt will er sein Geheimnis mit Ihnen teilen, und zwar fast zum Nulltarif! Was steckt hinter den massiv per Spam beworbenen Finanzprogrammen, die jeden Laien sofort zum Börsengewinner machen sollen? Finanzexperten haben sich die Wirtschaftswunder-Programme angesehen – und warnen vor dieser Software.

Zum Börsenprofi ohne Knowhow?

Die eindringliche Botschaft der Werbevideos und Spam-Mails ist eindeutig: Wer bisher nicht Tausende Euro pro Monat mit "Projekt95Pro", "AnyOption" oder anderen Programmen verdient, ist selbst schuld!

Den Geldsegen soll der automatisierte Handel mit binären Optionen ermöglichen. Dabei kauft der Nutzer keine Aktien oder anderen Börsenpapiere, sondern tippt auf deren Kursentwicklung.
Im Prinzip handelt es sich schlicht um Wetten mit 50:50-Chance. Doch laut Werbevideo können die Programme über einen "Super-Server" die Kurse von Aktien, Rohstoffen und Devisen checken, in Sekundenbruchteilen Trends errechnen und so Tipps mit einer Gewinnchance um die 81 Prozent garantieren. Diese Tipps setzen die Programme in Kaufoptionen um und schlagen sie den Nutzern vor.

Die brauchen nur auf "Kaufen" zu klicken und einzugeben, wie viel Geld sie in einen Trade investieren wollen. Das vorab eingestellte Mindestlimit liegt meist bei zehn Euro. Laut Werbeversprechen können Gewinne innerhalb weniger Stunden ausgezahlt werden.

Nur fünf Prozent fordert etwa der Anbieter von "Projekt95Pro" für seine Tipps als Erfolgsbeteiligung. Die restlichen 95 Prozent sollen sich bequem per Online-Überweisung aufs eigene Konto transferieren lassen.

Mit Spielgeld angelockt

Um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, hat Projekt95Pro einen Demo-Modus. Dort lässt sich die Software mit 500 Euro Spielgeld testen. Und tatsächlich: Innerhalb einer Stunde war das Spielgeldkonto um satte 800 Euro dicker. Damit verfehlt der Demo-Modus seine Lockwirkung nicht und macht Lust auf das Zocken mit echtem Geld.

Da Interessenten für den Demo-Modus ohnehin ein Konto beim Anbieter anlegen müssen, reicht ein Klick auf "Konto aufladen". Das funktioniert entweder per Kreditkarte oder Bankeinzug. Der Einstiegspreis ist happig: Mindestens 200 Euro müssen etwa "Projekt95Pro"-Nutzer berappen.

Die Einrichtung des Demo-Kontos erfordert zudem Angaben wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Und die nutzen die Anbieter gnadenlos, um Nutzer zum Zocken mit Echtgeld zu überreden. Bereits einige Minuten nach Kontoeröffnung hagelt es E-Mails mit Angebotspaketen wie "1000 Euro einzahlen und 500 geschenkt bekommen!".

Doch damit nicht genug: Auch das Telefon steht nicht mehr still. Mehrmals täglich melden sich Callcenter-Damen aus London und anderen Städten rund um den Globus und fragen nach, warum immer noch nur der Demo-Modus läuft.

Alles andere als flotte Gewinne

Weniger euphorisch fällt die Bewertung der Finanzprogramme in diversen Foren aus. Ehemalige Nutzer berichten, wie sie, gelockt vom schnellen Gewinn, ihren kompletten Einsatz verloren haben. Von Abzocke ist die Rede. Sobald Geld einbezahlt wurde, wäre von den vorher so mitteilsamen Anbietern nichts mehr zu hören.

Und wenn es wirklich mal einen spärlichen Gewinn gab, landete der nicht in den Taschen der Nutzer, sondern wurde vom Anbieter eingestrichen, so die Berichte. Zudem ist es für geleimte Nutzer oft unmöglich herauszufinden, wer hinter einer Finanzsoftware steckt.

Experten sagen: "Finger weg!"

Selbst Experten der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) taten sich auf Anfrage schwer, die Urheber zu identifizieren. Meist endet die Suche auf Zypern. Grund: Hier sind die Bankengesetze lax und Geschäfte mit binären Optionen seit Langem erlaubt.

Im Fall der Software "Projekt95Pro" konnte ein ganzes Firmengeflecht ermittelt werden: So ist im Impressum die Firma Regal Options genannt. Die wiederum gehört zur Finanzgruppe Cedar Finance, die wiederum mit T.B.S.F. Best Strategy Finance verbandelt ist.

Laut BaFin-Auskunft hat keines dieser Unternehmen die nötige Erlaubnis zum Erbringen von Bankdienstleistungen. Ob ein Anbieter eine Lizenz besitzt, zeigt die BaFin-Datenbank.

Im Falle von "Projekt95Pro" und T.B.S.F. Best Strategy Finance geht die BaFin Hinweisen auf unerlaubte Finanzgeschäfte nach. Als Urheber der "Projekt95Pro"-Spams wird in Blogs übrigens ein Martin S. aus der Schweiz vermutet, der sein Geld auch mit umstrittenen Online-Marketing-Aktionen verdient.

"Anleger sollten generell vorsichtig sein, wenn sie telefonisch oder per Spam bedrängt werden, unter Zeitdruck gesetzt werden oder der Anbieter mit einem exklusiven Geschäft lockt, für das man sich sehr schnell entscheiden muss", warnt Dominika Kula, Pressesprecherin der BaFin.
Weiterlesen auf: http://www.welt.de/finanzen/article1315 ... -Spam.html

Natürlich gilt dieser zitierte Artikel nicht nur in Bezug auf eztrader.com aus Zypern, sondern ausnahmslos auf alle Anbieter in diesem undurchsichtigen und (meist) höchst unseriösen Geschäftsfeld!