Kinderkonto – Vom Babykonto über Schülerkonto zum Studentenkonto

Kinderkonto

Kinderkonto – Ein Konto für Kinder, schon ab der Geburt

Viele Eltern haben den Wunsch, bereits frühzeitig ein Konto für ihre Kinder, ein so genanntes Kinderkonto anzulegen. Beliebt sind dabei auch das Kinder-Girokonto oder ein Kinder-Tagesgeldkonto. Beide Kontomodelle gibt es speziell für Kinder, mit oft besseren Konditionen als die Varianten für Erwachsene.

 

Vorteile eines eigenen Kontos für Kinder

Ein Kinderkonto bietet verschiedene Vorteile.

  • Man kann das Konto für sein Kind als Alternative zum Sparschwein zu hause sehen. Im Vergleich zum Sparschwein ist der Zugriff durch das Kind selbst oder etwa Geschwister erschwert bzw unmöglich.
  • Das Taschengeld oder ein teil des Taschengelds kann auf das Konto des Kindes eingezahlt werden.
  • Auf seinem Konto kann das Kind bequem Geldgeschenke von Verwandten erhalten.
  • Praktisch ist ein solches Konto auch für Kinder die mit einem Schülerjob Geld verdienen. Das Konto eignet sich bestens für den Empfang von Einnahmen aus einem Schülerjob.
  • Auf Kinderkonten bieten die Banken meist sehr attraktive Konditionen.

Kinderkonto mit besonderen Konditionen

Konten für Kinder werden meist zu besonders attraktiven Konditionen angeboten. Das betrifft z.B. den Verzicht der Banken auf Kontoführungsgebühren, eine überdurchschnittlich hohe Verzinsung des Guthabens oder kostenlose Bankcard, Girocard und Prepaidkarte .

Kontoführungsgebühren Kinderkonto

Im allgemeinen ist die Kontoführung kostenlos. Für diesen Kontotyp fallen bei den meisten Banken keine Gebühren für die Kontoführung, Kontoauszüge oder das einzahlen bzw. abheben von Geld an.

Guthabenverzinsung Kinderkonto

Die meisten Banken bieten für das Kinderkonto sogar eine attraktive Verzinsung des Guthabens. Diese wird dann aber nur bis zu einen bestimmten Guthaben (z.B. 3% für Guthaben bis 1.000 EUR) gewährt. Darüber hinausgehendes Guthaben wird dann nicht mehr oder mit deutlich geringerem Zinsen verzinst.

Konto für Kinder – Bankcard, Girocard und Prepaidkarte

Einige Banken bieten zum Kinderkonto auch Bankkarte oder Prepaidkarte kostenlos an. Diese steht für gewöhnlich ab einem festgelegtem Alter zur Verfügung (z.B. ab einem Alter von 7 Jahren).

Ab welchem Alter kann man ein Kinderkonto eröffnen?

Das Kinderkonto bzw. ein Konto für junge Leute wird je nach Bank für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 30 Jahre (z.B. bei laufendem Studium) angeboten. Mann kam das Kinderkonto also unmittelbar nach der Geburt des Kindes eröffnen bzw. sobald man die Geburtsurkunde hat (Babykonto, Kleinkindkonto). Eine Kontoeröffnung vor der Geburt ist nicht möglich.

Konto für Neugeborene – Babykonto

Ein Konto gibt es bereits für Neugeborene. Dieses wird gern auch als Babykonto oder Kleinkindkonto bezeichnet. Ein Girokonto für Neugeborene mag nicht besonders sinnvoll erscheinen, da diese ja das Konto selbst nicht nutzen können. Allerdings sieht das anders aus, wenn man das entsprechende Kontomodell besondere Konditionen beinhaltet, wie Verzinsung des Guthabens. Wenn für dieses Konto für ein Guthaben bis zu einer bestimmten Höhe zum Beispiel 3% Guthabenzinsen gezahlt werden, ist das deutlich mehr, als man derzeit (Stand Juli 2018) mit einem gewöhnlichen Girokonto oder einem Tagesgeldkonto erzielen kann.

Voraussetzung für die Eröffnung eines Kinderkontos

Das eröffnen eines Kontos für Kinder ist denkbar einfach. Wichtigste Vorraumsetzung ist, das Kind muss bereits geboren sein. Es ist nicht möglich ein Konto für ein Kind vor seiner Geburt zu eröffnen. Außerdem müssen alle Erziehungsberechtigten der Kontoeröffnung zustimmen.

Wer darf ein Konto für ein Kind eröffnen

Das Kinderkonto kann nur durch die Erziehungsberechtigten (meist Eltern) eröffnet werden. Oma, Opa oder Tante des Kindes können kein Konto für das Kind eröffnen. Ausnahme: Es handelt sich hierbei um die Erziehungsberechtigten.

Was braucht man für die Eröffnung eines Kinderkontos

Wichtig ist die Zustimmung beider Elternteile bzw. aller Erziehungsberechtigten. Diese müssen sich bei Antragstellung mit Personalausweis oder Reisepass ausweisen. Außerdem ist eine Geburtsurkunde des Kindes vorzulegen.

Antragstellung bei einer Filialbank

Bei einer Filialbank werden Antragstellung und Prüfung der Dokumente für gewöhnlich in der Filiale abgewickelt. Dazu sprechen beide Elternteile (alle Erziehungsberechtigten) in  der Bank vor.

Antragstellung bei einer Onlinebank

Bei einer Onlinebank erfolgt die Antragstellung online und eine Legitimationsprüfung dann per Postident Dazu sprechen die Erziehungsberechtigten mit dem Aufforderungsschreiben, ihren Ausweisen und der Geburtsurkunde in einer Postfiliale vor. Diese Legitimationsprüfung dauert nur wenige Minuten.

Denkbar ist auch, das einige Banken die Legitimationsprüfung per Video-Ident, z.B. über Skype, abwickeln, wie es teilweise schon für „normale“ Girokontoeröffnungen geschieht oder das die Banken in Zukunft dazu übergehen. Derzeit ist uns aber keine Bank bekannt, die für die Eröffnung eines Kinderkontos das Video-Ident Verfahren durchführt.

Online-Banking für das Kinderkonto

Für alle uns bekannten Kinderkonto-Angebote steht Online-Banking zur Verfügung. Der Umfang der im Online-Banking möglichen Aktionen ist ab hängig vom Alter des Kindes und steigt mit diesem.

Fazit

Ein Kinderkonto stellt eine sinnvolle Alternative zum Sparschwein dar. Im Vergleich zum gewöhnlichen Girokonto ist die Kontoführung für ein Kinderkonto meist kostenlos und es werden sogar attraktive Zinsen gezahlt.

 

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Eine Antwort

  1. Karola Kölnick sagt:

    Ein Kinderkonto ist wirklich eine Super Sache. Gute Verzinsung und man spart ein bisschen was an. Wir nutzen es als Taschengeldkonto für unsere beiden Töchter.

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