SEO-Texte – Suchmaschinenoptimierte Artikel-Texte schreiben

Seo-Texte

Gute SEO-Texte sind Basis für jede On-Page-Optimierung

Der Text eines Artikels oder eines Beitrags ist neben dem Titel, der H1 Überschrift und eingebauten Bildern mit passenden Alt-Text und Titel das wichtigste Feld für die On-Page-Optimierung. Grund genug sich damit näher zu befassen.

 

Suchmaschinenoptimierte Texte

Warum sollten wir auf SEO-Texte setzen? Das Ziel ist das Erreichen guter Suchmaschinenplatzierungen. Ein guter SEO Text ist aber nicht einfach eine Aufzählung oder Aneinanderreihung wichtiger Keywords, verpackt in Sätzen. Ein Text, der richtig suchmaschinenoptimiert wurde, hilft den Suchmaschinen ihn richtig zu interpretieren. Das nutzt letztendlich uns. Widmen wir uns deshalb den Ansprüchen, die an einen aus SEO-Sicht guten Text gestellt werden.

Gute SEO-Texte verfassen

Ein guter SEO-Text ist nicht der, der möglichst oft das oder die Keyword(s) enthält. Das kann sogar negative Auswirkungen haben, aber dazu mehr unter „Keyword-Spamming vermeiden“. Ein guter SEO-Text schlägt die Brücke zwischen guter Lesbarkeit bei hohem Informationsgehalt für die Leser und Erfüllung der Erfordernisse bezüglich der Suchmaschinenoptimierung. Daher sollte man sein Augenmerk auf einige wichtige Regeln legen. Nicht umsonst heißt es in SEO-Kreisen, „Content ist King“.

1. Content für den Leser

Wenn Artikel mit SEO-Texten geschrieben werden, bedeutet das nicht, dass wir diese Texte ausschließlich oder in erster Linie für Suchmaschinen schreiben. Im Gegenteil… Der Leser sollte immer im Vordergrund stehen. Gute SEO-Texte sind solche, die auf den Leser natürlich wirken und für ihn informativ und angenehm zu lesen sind, ohne dass er eine übermäßige Optimierung für Suchmaschinen bemerkt bzw. diese ihm unangenehm auffällt.

2. Länge des Textes, Anzahl der Wörter

Ein Text mit wenigen Wörtern, kann auch aus Sicht der Suchmaschinen keinen besonders hohen Informationsgehalt haben. Die Gesamtzahl der Wörter im Text sollte unbedingt oberhalb von 300 liegen. Wir empfehlen für Artikeltexte eine Mindestzahl von 500 Wörtern.

3. Richtige Gliederung

Eine gute und sinnvolle Gliederung des Inhalts ist im Interesse der Leser sowie der Suchmaschinen. Sie steigert die Übersicht und ist dient einer leichten Lesbarkeit.

3.1 Überschriften

Ein Werkzeug zur Gliederung von Texten sind Überschriften und Unterüberschriften. Diese setzt man hierarchisch ein. Das bedeutet die erste Überschrift ist eine H1-Überschrift , die Pro Artikel nur einmal verwendet wird. Die darauf folgende Ebene in der Hierarchie sind die H2-Überschriften darunter können dann eine oder mehrere H3-Überschriften folgen unter denen wieder H4-Überschriften usw. Die Hierarchie darf nicht durchbrochen werden. Das heißt z.B. dass eine H2- oder H3-Überschrift unmöglich als erste Überschrift auf einer Artikelseite vorkommen darf.

3.2 Absätze

Längerer Text unter einer Überschrift sollte in mehrere Absätze gegliedert werden. Wenn sich nicht der Einsatz einer weiteren (Unter)Überschrift anbietet, sollte man Text unter einer Überschrift möglichst in Absätze gliedern, die idealerweise eine Zahl von 150 Wörtern nicht übersteigen.

4. Rechtschreibung und Grammatik

Beim Verfassen von Artikeln sollte man auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik achten. Texte voller Rechtschreibfehler, hinterlassen nicht nur beim Leser einen schlechten Eindruck, auch Suchmaschinen mögen sie nicht.

5. Unique Content

Unique Content (Einzigartiger Inhalt) ist die Grundvoraussetzung für gute Suchmaschinenplatzierungen. Es ist unbedingt zu unterlassen komplette Inhalte aus anderen Artikeln zu übernehmen, selbst wenn es die eigenen Artikel sind, aus denen man kopiert. An anderer Stelle bereits erschienener Text erneut veröffentlicht führt zu gleichem Inhalt unter verschiedenen URLs und wird von Suchmaschinen als Dublicate Content angesehen und von ihnen abgestraft. Mindestens aber führt Dublicate Content zu schlechten Platzierungen in den SERPs (Search Engine Result Pages, deutsch: Suchergebnisseiten). Darüber hinaus wird das übernehmen fremder Texte in den meisten Fällen urheberrechtliche Probleme auslösen.

5.1 Textauszüge aus fremden Quellen

Im Gegensatz zum Kopieren kompletter Artikel ist das Wiedergeben von Textauszügen nicht als Dublicate Content anzusehen. Allerdings sollte der wiedergegebene Auszug als Zitat gekennzeichnet sein und es sollte eine Quellenangabe dazu gemacht werden. Ein solches Zitat mit Verweis auf die Quelle kann sogar ein positives Rankingsignal sein, besonders dann, wenn es den Artikel bereichert, eigene Aussagen unterstreicht und es sich bei der Quelle um eine profilierte Webseite handelt.

6. Keywords, Schlüsselworte für SEO-Texte

Eine besondere Bedeutung bei der Erstellung suchmaschinenoptimierter Texte spielen die Schlüsselwörter, wofür oft der aus dem engl. stammende Begriff Keywords Verwendung findet. Die richtigen Auswahl und der überlegte Einsatz der Keywords und Keyword-Kombinationen entscheidet maßgeblich über die Umsetzung der SEO-Ziele.

6.1 Keywordanalyse

Am Beginn sollte immer eine Keyword-Analyse stehen. Diese informiert uns über die im Zusammenhang mit unserem Thema gebräuchlichsten und wichtigsten Suchbegriffe. So kommt man oft auf verwandte Wörter als geeignete und wichtige Keywords, an die man selbst vorher gar nicht dachte. Die Keywordanalyse gibt Aufschluss über Suchvolumen der einzelnen Keywords und die Stärke der Mitbewerber dazu. Je nach Thema und Umfang kann man sich so zwischen 5 und 50 Keywords ermitteln, die man in seinem Text einsetzt.

6.2 Fokus-Keyword

Für jeden Artikel wählt man ein Fokus-Keyword. Das heißt auch genau ein einziges Fokus-Keyword. Wir es der Name schon aussagt, richtet sich hierauf die volle Konzentration. Das Fokus-Keyword unter allen Keywords das für den Artikel bedeutendste.

6.3 Keyword Density – Keyworddichte

Vorab… Wichtiger als die Keyworddichte ist folgende Aussage: Inhalte werden für Leser geschrieben, nicht für Suchmaschinen. Ein Leser wird aber nicht zählen, wie oft bestimmte Keyword enthalten sind. Er bewertet den Artikel nach Informationsgehalt und Lesbarkeit. Zur groben Orientierung kann man für die zu wählende Keyworddichte einen Wert von 1% bis 3% (ohne Einbeziehung von Titel und Description) als Maßstab wählen. Welchen Wert man erreicht, hängt auch davon ab, wie oft sich ein Keyword in den Text integrieren lässt, ohne dass die Lesbarkeit leidet. Bedenken sollte man auch, dass fast immer Variationen und Pseudonyme zu gewünschten Keywords verwendet werden und diese Ergänzen bzw. ihre Bedeutung untermauern.

Mehr zum Thema Keyword Density – Keyworddichte in unserem gesonderten Artikel Keyword Density – Die optimale Keyworddichte.

6.4 Keyword-Spamming & Keyword Stuffing vermeiden

Was verstehen wir unter sogenanntem Keyword-Spamming oder Keyword Stuffing? Diese Begriffe bezeichnet den übermäßigen Einsatz und die Anhäufung von Keywords. Das führt für gewöhnlich dazu, dass der Text unnatürlich wirkt, schwer zu lesen ist und vom Leser als unangenehm empfunden wird. Damit vergrämt man Leser und Abonnenten, was dazu führt, dass man sie wahrscheinlich für immer verloren hat. Aber auch den Suchmaschinen-Bots entgeht diese Art der „Überoptimierung“ nicht. Sie wird wahrgenommen und mit Spam-Penaltys, wie schlechten Platzierungen in den Suchergebnisseiten (SERPs) oder aber mit dem gänzlichen Entfernen der entsprechenden Inhalte bestraft. Im schlimmsten Fall wird gar der kompletten Webseite aus dem Index der Suchmaschinen entfernt. Man hätte also das Gegenteil von dem erreicht, was zu erreichen man beabsichtigte. Keyword-Spamming und gute SEO-Texte passen nicht zusammen. Solche Methoden sind unbedingt zu vermeiden.

6.5 Keyword Platzierung

Abgesehen davon, dass sich wichtige Keywords, besonders auch das Fokus-Keyword in Titel und Beschreibung gut machen, spielt auch die Platzierung der Keywords im Text eine Rolle. Ein Keyword in einer Überschrift, besonders in einer H1-Überschrift, hat also mehr Gewicht, als eines im unteren Bereich des Textes. Das soll nicht heißen, dass wir nun in alle Überschriften das wichtigste Keyword einbauen müssen. Auch hier gilt es, den gesunden Menschenverstand einzusetzen. Mehrere Keywords lassen sich im Allgemeinen ohne große Schwierigkeiten auf mehrere Überschriften verteilen. Das sogar ganz natürlich, da sich ja Keywords als wichtige Begriffe ohnehin für Überschriften anbieten. Wer das Fokus-Keyword abhängig von der Zahl der Überschriften, in ein bis drei Überschriften verwendet, macht nichts falsch.

7. Professionelle SEO-Texter

Wer sich selbst nicht zutraut, einen SEO Text zu erstellen, kann dazu auf professionelle SEO Texter zurückgreifen. Wer allerdings regelmäßig Artikel oder Blogbeiträge verfasst, sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen. So ist er in der Lage, selbst hochwertige Inhalte für seine Leser zu erstellen, die gleichzeitig die Erfordernisse der Suchmaschineniptimierung erfüllen.

Fazit

Wer erfolgreich eine Webseite oder einen Blog betreiben möchte, wird um das Thema Suchmaschinenoptimierung im Allgemeinen und SEO-Texte im speziellen, nicht herum kommen. Auch wenn es sich für Neulinge anfangs recht kompliziert ausnehmen mag… wenn man beginnt, sich mit der Thematik Suchmaschinenoptimierung näher zu beschäftigen, wird man erkennen, dass SEO kein Buch mit sieben Siegeln und das Verfassen guter SEO-Texte keine Zauberei ist.

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3 Antworten

  1. NilsBrenner sagt:

    Ein wirklich nützlicher Beitrag mit vielen wertvollen Tipps. Auch wenn man einiges schon gehört hat, ist es hier sehr gut zusammengefasst.

  2. OlafKemper sagt:

    Auch wenn vieles, was hier genannt wurde selbstverständlich sein sollte, ist doch der Beitrag insgesamt sehr hilfreich und nützlich.

  3. Daniel sagt:

    Hey zusammen,

    ein wirklich spannender Artikel. Ich lese mich gerade intensiv in das Thema ein und in eurem Artikel ist das Thema SEO Texte wirklich sehr gut beschrieben. Werde die Tipps für meinen Onlineshop beherzigen. Als Ergänzung zu eurem Artikel hab ich noch diesen informativen Artikel einer Seoagentur gefunden: https://www.seoagentur.de/seo-handbuch/seo-texte/. Da steht auch viel Interessantes drin,.

    @Olaf: Glaub mir, so selbstverständlich sind die Aspekte für manche gar nicht 😉

    Grüße Daniel

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