Alarm: Bevorstehender Exit Scam – Minerva Trading Bot Auszahlungen in Gefahr

Minerva Trading Bot Auszahlungen

Probleme bei Minerva Trading Bot Auszahlungen – Exit Scam droht, schnell Geld abziehen

Frühzeitig hatten wir vor dem Angebot Minerva Trading Bot gewarnt. Siehe dazu unseren Artikel Minerva Trading Bot Scam Betrug Ponzi. Seit einigen Tagen erreichen uns zu Meldungen über ausbleibende Minerva Trading Bot Auszahlungen. Anfangs kamen nur vereinzelte Klagen, inzwischen treten sie gehäuft auf. Danach sind besonders die größeren Auszahlungsbeträge betroffen. Einige Investoren geben an, bereits seit Wochen auf ihre Auszahlungen zu warten.

 

Ist das der Minerva Trading Bot Exit Scam?

Für gewöhnlich gehören stockende und unregelmäßige Auszahlungen zu den typischen Zeichen dafür, dass das für das Fortbestehen eines Schneeballsystems notwendige Wachstum nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Damit werden mehr Gelder für Auszahlungen fällig, als durch Neueinsteiger ins System kommt. Dann werden Auszahlungen entweder nur noch selektiv erledigt, mit langen Verzögerungen ausgeführt oder nach und nach komplett eingestellt.

Wir meinen, das Ende für Minerva Trading Bot bahnt sich an. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis alle Auszahlungen komplett eingestellt sind. Dafür werden seitens der Betreiber wahrscheinlich fadenscheinige Gründe vorgebracht.

Was bedeutet Exit Scam

Zunächst mal eine Antwort auf die Frage, was ein Exit Scam ist. Ein Exit Scam ist der Abbruch durch die Betreiber des Scams. Der Fall tritt ein, wenn die Zahl der Neueinsteiger mit frischem Geld nicht mehr ausreicht, um die Auszahlungsansprüche vorheriger Mitglieder zu befriedigen. Wichtigste Maßnahme aus Sicht der Betreiber des Scams ist das Einstellen der Auszahlungen. Einzahlungen sind durchaus weiter möglich. Ehe sich der Exit Scam herumgesprochen hat kommen immer noch Beträge von Schlafmützen rein. Und die Betrüger wollen natürlich jeden Cent mitnehmen.

Warum der Exit Scam unausweichlich ist

Das Problem ist, dass ein Schneeballsystem um nicht zu kollabieren einen permanent steigenden Zustrom an Neueinsteigern braucht (Exponentielles Wachstum), um genug Geld für die immer größer werdenden Schar der Auszahlungsempfänger verfügbar zu haben. Das führt aber unweigerlich zum Zusammenbruch, da nun mal die Zahl derer, die bereit sind in so etwas einzusteigen, begrenzt ist.

Alle Schneeballsysteme zahlen Anfangs aus

Oft hört man von Betreibern, Vertriebspartnern und auch Teilnehmern Argumente wie „Aber die / wir zahlen doch aus. Dann kann das doch kein Betrug sein“ oder „Solange ausgezahlt wird, ist es kein Betrug“.

Dazu muss man verstehen, dass jedes Schneeballsystem anfangs auszahlt, weil es das muss. Denn andernfalls könnte es gar nicht erst aus den Startlöchern kommen. Würde ein System nicht auszahlen, wäre nach wenigen gutgläubigen Einsteigern Schluss, da sich schnell herumspräche, dass hier kein Geld zurückkommt. Nehmen wir mal an, so könnten die Betrüger ein paar hundert bis einige tausend Euro abkassieren. Aber dadurch, dass sie auszahlen, solange mehr Geld reinkommt, als ausgezahlt werden muss, geht die Summe, die der Scam für sich vereinnahmt in die Millionen, bei großen Schneeballsystemen sogar in die Milliarden.

CMC Invest und Minerva Trading Bot unrealistisch

Der Punkt ist, dass man sich fragen sollte, wo das schöne viele Geld denn herkommt. Darauf gibt es nur eine Antwort: Aus den Einzahlungen neuer Leute! Das nennt man Scam, Betrug, Schneeballsystem, Ponzi Schema. Das ist ein progressives System und damit ist es illegal und hochkriminell.

1 % Rendite täglich, 5 Tage die Woche? Unrealistisch. Warum sollte Minerva Trading Bot bzw. CMC Invest dafür teures Geld leihen? Teuer deshalb, weil ja Gewinne großteils an Investoren weiterzureichen wären und der Marketingplan zu bedienen ist. Wenn sie solche Renditen erzielen könnten, würde ihnen das Geld von Großinvestoren für deutlich weniger hinterhergeworfen werden. 1 % täglich sind ja Renditeversprechen an die Investoren. Dazu kommen noch die Provisionsvergütung aus dem Marketingplan, Bezahlung für Trader, Gewinne für Betreiber, Betriebsausgaben. Das bedeutet, dass tatsächlich deutlich mehr als die den Investoren versprochenen 1 % durch Trading zu erwirtschaften wären. Wer glaubt ernsthaft daran, dass eine Wald- und Wiesen-Klitsche Trader beschäftigt, die täglich 2-3 % Gewinn generieren können?

CMC Invest hat bereits Millionen unterschlagen

Die Tatsache, dass CMC Invest bereits Millionen unterschlagen hat (nach eigenen Angaben sind 6 Mio. verschwunden, tatsächlich waren es über 20 Mio.) wird von den Vertriebspartnern verschwiegen. Wenn in Kürze die Minerva Trading Bot Auszahlungen eingestellt werden und der Exit Scam vollzogen wird, dürfte der Schaden noch deutlich höher liegen.

Könnte sich Minerva Trading Bot wieder erholen?

Die Ursache der Probleme ist ja das Defizit aus zu leistenden Auszahlungen und dem Zustrom von neu investierten Geld. Dass ein Ponzi / Schneeballsystem mehr auszahlt, als durch Neuinvestitionen reinkommt ist sehr unwahrscheinlich. Das passiert üblicherweise auch nicht, es sei denn der Ponzi-Betreiber hat gute Gründe anzunehmen, das sich das Blatt in Kürze noch mal wendet und diese Situation nur ganz kurzfristig vorliegt. Aber dieser Fall dürfte so gut wie nie eintreten. Ist erst einmal der Scheitelpunkt erreicht, an dem man mehr auszahlen müsste, als frisches Geld reinkommt, ist das für gewöhnlich nicht mehr umkehrbar. Daher werden ab diesen Zeitpunkt die Auszahlungen für gewöhnlich eingestellt. Teilweise stellen die Betreiber aber auch auf selektive Auszahlungen um, um die Vertriebspartner und evtl. die an prominenten Positionen im Web berichtenden Personen zu bedienen und bei Laune zu halten, damit diese weiter werben und in den Diskussionen eine optimistisch und zuversichtliche Stimmung verbreiten. Dadurch könnte man zweierlei erreichen:

  • Man kehrt wieder zur Situation zurück, das mehr Neueinsteiger-Geld hineinfließt, als an selektiven Auszahlungen abfließt, da ja nur noch ein Bruchteil der Auszahlungsanforderungen bedient wird.
  • Da diejenigen ausgezahlt werden, die auch eine (hörbare) Stimme im Web haben, halten sich Kritik und negativer Erfahrungen halbwegs ins Grenzen bzw. wird durch die positiven Stimmen der Auszahlungsempfänger den kritischen Stimmen etwas entgegengesetzt und außerdem Hoffnung geschürt.

So kann man noch ein bisschen länger Geld einsammeln. Allerdings ist das nur ein kurzer Aufschub des absoluten Zusammenbruchs. Denn bald hat auch in dieser Phase die Höhe der zu leistenden Auszahlungen den Betrag des frisch hereinkommenden Geldes überschritten. Und dann macht jeder Betreiber Schluss, da er aus seiner Sicht ab jetzt ja ein Verlustgeschäft betreiben würde.

Zusammenfassung

Die Kombination aus unglaubwürdigem, unrealistischem Konzept und den letzten Meldungen, wonach es immer häufiger zu Probleme und Verzögerungen bei Minerva Trading Bot Auszahlungen kommt, lassen nur einen Schluss zu: Der Minerva Trading Bot Exit Scam ist nahe. Wer noch möglichst viel von seinem Geld retten möchte, sollte nicht mehr (re)investieren und so viel wie möglich auszahlen lassen.

 

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21 Antworten

  1. kirisol sagt:

    Ein wirklich gelungener Artikel. Ich finde es erstaunlich, dass Schneeballsysteme wie Minerva Trading ein dreiviertel Jahr bestehen können, bis sie dann kollabieren. Andere brechen schon nach Wochen oder wenigen Monaten zusammen.

    • Arti Schock sagt:

      Wie lange ein Schneeballsystem läuft, ist sehr schwer vorhersagbar. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Der wichtigste Punkt ist dabei nicht mal unbedingt die Frage danach, wie viele Neueinsteiger mit frischem Geld man anlocken kann, sondern vielmehr die, wie man bestehende Anleger dazu bringt, ihr Geld oder große Teile ihres Geldes nicht abzuziehen, sondern zu reinvestieren, sprich keine Auszahlung zu beantragen. Der Idealfall aus Sicht der Initiatoren wäre der, dass alle Investoren alle Erträge zu 100 % reinvestieren. Umso näher man an diesen Wert ran kommt, desto weniger ist man auf den stetig wachsenden Zustrom von frischem Geld angewiesen, um nicht zu kollabieren.

      Natürlich spielt auch der Marketingplan eine entscheidende Rolle, da die Provisionen bei Schneeballsystemen den allergrößten Posten ausmachen. Sehr hohe Provisionen können sich einerseits negativ auf die Lebenszeit auswirken, wenn durch sie viel Geld abfließt, locken aber eine Vielzahl von unseriösen Vertriebspartnern an und verleiten sogar Personen, die an sich reine Investoren sind dazu, Freunde und Familie anzuwerben. Zu niedrige Provisionen locken keinen Vertriebspartner hinter dem Ofen vor. So fließt zwar viel weniger Geld in Form von Provisionen ab, allerdings wirbt auch niemand so richtig.

      Weiter möchte ich das Thema aber nicht vertiefen, schließlich wollen wir keinen Unterricht im gewinnbringenden Betreiben eines Schneeballsystems geben.

      • Heinz sagt:

        Das mit wenig Geld für Provisionen trifft z.B. auch auf genial2015 zu. Wer beklagt sich schon über verlorene 20€ im Jahr.
        Aber die Menge macht’s und bedient das Eliteteam…
        Momentan sieht es wohl mau aus.
        Sie müssen tatsächlich auf den Friseur und den Reifenhändler vor Ort zurückgreifen. Online haben sie kaum eine Chance, zumal jetzt herausgekommen ist, daß die Mitgliedsbeiträge nicht an bestimmte Mitglieder umverteilt werden dürfen.
        Daß das so lange gut ging ist sowieso kurios….

  2. PeterM sagt:

    Die Ankündigung kommt genau zur rechten Zeit. Trotzdem alle Zeichen auf Exit Scam stehen, versuchen die eifrigsten Trommler wie z.B. Aaron Rüegg nach wie vor neue Geldgeber zu ködern. Denkbar, dass an ausgewählte Vertriebspartner die Provisionen auch noch ausgezahlt werden, wenn Investoren längst nichts mehr herausbekommen.

    • Arti Schock sagt:

      Das wäre nicht der erste Fall. Einige Ponzis haben ihre Vertriebspartner noch ein halbes Jahr bezahlt, nachdem die Auszahlungen an Investoren unter Abgabe mehr oder minder fadenscheiniger Begründungen eingestellt wurden. In solchen Fällen geben die gewissenlosesten Vertriebspartner alles, um die bestehenden Investoren bei der Stange zu halten und neue Investoren anzuwerben.

  3. Rainer Winkler sagt:

    Mal wieder ein grandioser Bericht aber nichtsdestotrotz empfehle ich, den Artikel gerade in puncto „das/dass“ vor der Veröffentlichung nochmal von jemandem überprüfen zu lassen!

    Bei Sätzen, wie „Das Problem ist, das ein Schneeballsystem um nicht zu kollabieren…“ oder „Dazu muss man verstehen, das jedes Schneeballsystem…“ oder „Das bedeutet, das tatsächlich deutlich mehr als…“ rollen sich mir als ambitioniertem Leser förmlich die Zehennägel!

    • Arti Schock sagt:

      Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich stand etwas unter Zeitdruck da sich das Verfassen des Artikels länger als erwartet hinzog, weshalb ich ihn beim Korrekturlesen schnell überflogen habe. So sollte es natürlich nicht ablaufen. Ich werde versuchen das in künftigen Artikeln besser zu handlen. Ich bedanke mich jedenfalls für deinen Hinweis. Die von dir genannten Fehler habe ich korrigiert.

  4. Ich sagt:

    Die Zahlungen sind sollen ab heute 13 Uhr wieder erlaubt sein. Grund des Stops war angeblich der Wechsel zu einem neuen Coinprovider der allerdings missglückt ist. Während des Stops konnten aber einige Auszahlungen verzeichnet werden unter anderem bis zu 0.2 BTC…

  5. Oleg sagt:

    Ich habe heute mal im Minerva Thread im X-Invest-Forum auf diesen Artikel hier verwiesen. Die waren allerdings recht angepisst. Naja, die Wahrheit tut manchmal eben auch ein bisschen weh. 😉

  6. Anonymous sagt:

    Schön wenn das ein scam ist bin ich sehr gut damit. Ich hab mit Minerva keine Probleme bin seit 2Monaten save und hab mit nen 70/30system gute fahrt. Hmmmm ich finds gut und seh da kein scam bis jetzt. Die Leute sind auch greifbar, alles sehr Transparent. Naja viele reden und tun aber nix Wissen. ???

    • Uwe sagt:

      Wie immer fallen die ungebildetsten und naivsten Menschen auf so einen Scam herein. Man merkt direkt an eurer erbärmlichen Rechtschreibung und Grammatik, dass ihr der Bodensatz der Gesellschaft seid.

  7. Anuk sagt:

    Ich habe,gehört das Geldthemen.de Erpresser sind die Geld wollen und dann wieder Nett schreiben.

  8. imnachhineinimmerklüger sagt:

    Das der Inhaber und sein „Motivationscoach“ nicht viel von der Sache verstehen, sieht auch ein Laie! Aber die Gier, die Prozente treiben Menschen auch wie mich zu sagen und wenn es doch klappt? Oder für was gibt man nicht unnötig Geld aus?!! Ich bin 5 Monate dabei, habe mein Geld so gerade eben rausgeholt, mehr Glück als Verstand 🙂 Aber die aktuellen Auszahlungen ( auch kleine Beträge) gehen nicht mehr!

  9. Der Duden sagt:

    BBSheldon hat es nun auch erwischt, Sassani schwurbelt wieder Rum und hat natürlich den Chat für alle geschlossen. Ein gewisser Aaron Rüegg ist der telegram-Gruppe vor kurzem beigetreten, so schließt sich der Kreis dann.
    Weitere Infos hier in telegram: @BBSHELDONhelp

  10. Jonas sagt:

    Der Minerva Trading bot läuft leider immer noch. Mit erstaunen musste ich auch feststellen, dass dieser weiter auf Facebook beworben wird. Ich bin worklich mal gespannt, wie lange bis zum Exit Scam noch dauert.

  11. imnachhineinimmerklüger sagt:

    Bei wem gehen Auszahlungen? Weiß wer was?

  12. Mario sagt:

    Hallo Leute

    Ich habe euch am 22. Mai 2020 einen geharnischten Kommentar geschickt, sehe aber, dass dieser nicht erschienen ist. Gibt es dafür einen bestimmten Grund? eine Antwort würde mir weiter helfen. Danke und besten Gruss.

  13. Bertl sagt:

    Guten Tag.

    Auch wenn der Artikel schon etwas älter ist, so läuft Minerva ja immer noch. Zumindest fiktiv.
    Nachdem die „Investoren“ und ihre s.g. Downlines, in vielen Fällen bestehend aus Bekannten und Freunden, die sich dazu überreden haben lassen, seit einem Jahr haben hinhalten lassen, werden sie nun an ein anderes System (cfx) abgeschoben.
    Der Initiator von Minerva ( man muss den Namen nur Mal googeln, das sagt eigentlich schon alles ) hat nach eigenen Angaben keine Lizenzen erhalten, und darf demnach nicht auszahlen.
    Um nun wenigstens die Hoffnung auf einen Teil des investierten Geldes ( Provisionen und Gewinne wurden komplett gestrichen) zu erhalten, ist man gezwungen, im neuen System weitere Investitionen zu tätigen (min 300$). Hierbei winken komischerweise wieder 260% Rendite 😂😂🤔

    Dann kann man zumindest theoretisch mit Abzügen von um die 20% pro Auszahlung angeblich wöchentlich auszahlen.

    Faktisch wurde sich, gesetzt dem Fall, dass man überhaupt nochmal einen Cent erhält, von tausenden Leuten zinsfrei Geld geliehen, die jetzt gegen Zahlung von Pro-Kopf-Provisionen in den nächsten Betrug gezwungen werden.

    Von den großen Initiatoren und Werbetrommlern hört man in der Community seit Wochen keinen Ton mehr.
    Die mischen lieber in neuen „Programmen“ rum, um noch mehr Leute hinters Licht zu führen.

  14. chrisu sagt:

    Hallo gibt es eine Sammelklage?
    Kann man die Klagen?
    Wäre dankbar für jede Info 🙂

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