SkyWay Capital Lügen – Der verstorbene General, die UdSSR und die UN als Investoren

SkyWay Capital Lügen - falsche Investoren

SkyWay Capital Lügen: Investoren, die aus dem Grab heraus in SkyWay investieren?

 

Das Unternehmen SkyWay Capital gibt viel Material heraus. Angefangen von bunten Bildern, über (animierte) Videos, Verweisen auf Berichte in den Medien, die wie Werbevideos in von SkyWay Capital gekaufter Sendezeit wirken und meist auf zweit- bis fünftklassigen russischen Kanälen oder im TV von Drittweltstaaten ausgestrahlt werden, bis hin zum Präsentieren von angeblichen Vorverträgen mit einzelnen Staaten, die sich entweder zufällig oder bei genauerer Betrachtung als Luftblasen erweisen… die Liste der SkyWay Capital Lügen ist lang. Einer der vielen Lüge wollen wir uns in diesem Artikel widmen.

Große Persönlichkeiten und Institutionen der UDSSR als SkyWay Investoren

Um SkyWay Capital und sein Investment-Angebot dem „kleinen Mann“ glaubhafter zu machen erschien es dem Unternehmen sinnvoll, Großinvestoren zu präsentieren. Dazu mussten mehr oder weniger große Persönlichkeiten als (Groß)Investoren her. Aber woher nehmen, wenn niemand von Rang und Namen bereit ist, in so einen Schmu zu investieren? Kein Problem, dachte man sich bei SkyWay, man könne sich solche Großinvestoren doch einfach selber stricken.

Der auferstandene Gouverneur

SkyWay Capital Unterstützer Lebed

SkyWay vergaß das kleine, aber bedeutende Wort „ehemalige“, da vor ca. 16 Jahren verstorbene Gouverneur, einzufügen.

Nun kann man nicht einfach fälschlich existierende Institutionen oder prominente Persönlichkeiten als Investoren angeben, ohne Gefahr zu laufen, dass diese von der fälschlichen Benennung Wind bekommen und ihr widersprechen. Das wäre peinlich. Was also tun? Wie wäre es mit einem längst verstorbenen russischen Gouverneur und bekannten General, den man wiederauferstehen ließe und als Investor bei SkyWay präsentiert. Immerhin würde ein solcher General von seiner Nennung nichts mehr erfahren und dieser erst Recht nicht widersprechen können. So wurde der am 28. April 2002 verstorbene Alexander Iwanowitsch Lebed kurzerhand zum Investor der erst gute 12 Jahre später, nämlich am 20. November 2014 gegründeten FIRST SKYWAY INVEST GROUP LTD ernannt. Weitere Informationen: Wikipedia: Alexander Iwanowitsch Lebed

Auch in diesem kritischen Video wird auf den Umstand, dass einer der genannten Investoren seit 16 Jahren nicht mehr unter uns weilt hingewiesen (ab 13:30 Min).

SkyWay wiederbelebt die Sowjetunion

Neben dem längst verstorbenen Prominenten, nennt die am 20. November 2014 gegründeten FIRST SKYWAY INVEST GROUP LTD unter den Investoren und finanziellen Unterstützern auch Institutionen der

First SkyWay Invest Group Investoren

First SkyWay Invest Group strickt sich Investoren

am 26. Dezember 1991 durch das sowjetische Parlament aufgelösten Sowjetunion. Angegeben werden hier:

  • Föderation der Raumfahrt UdSSR
  • Das Staatliche Komitee für Kinematographie der UdSSR
  • Der sowjetische Weltfond

Möglicherweise wurden Herrn Anatoly Yunitskiy zu Zeiten als die UdSSR noch existierte, ausgemusterte Bürostühle und ein paar Kugelschreiber überlassen. Selbst wenn er seinerzeit finanzielle Mittel erhalten hat, ist es ja schon mehr als weit hergeholt, daraus Investitionen in die jetzt existierenden und über 20 Jahre nach der Auflösung der UdSSR gegründeten SkyWay-Unternehmensgruppe zu machen. Da könnte ja Herr Anatoly Yunitskiy auch die Hebamme zur Gruppe der Investoren oder Unterstützer zählen, weil sie ihm seinerzeit auf die Welt geholfen hat.

Weitere Nennungen von Investoren ebenfalls zweifelhaft

Aufgrund der Tatsache, dass die bisher hier erwähnten Investoren/Unterstützer an den Haaren herbeigezogen sind, halten wir die Wahrscheinlichkeit, dass die anderen aufgeführten Investoren tatsächlich nennenswerte Investitionen geleistet haben für recht gering. Besonders unglaubwürdig scheint uns hier die Angabe der UN und deren Wohn- und Siedlungsprogramms als Investor. Wir konnten seitens der „United Nations Human Settlements“ keinen Hinweis darauf finden, dass SkyWay Capital von dieser Seite Gelder erhielt. Auf eine Antwort zu einer diesbezüglichen Anfrage eines Kollegen warten wir noch.

Prophylaxe gegen Scheinargumente und weitere Verfälschungen

Um dem Scheinargument, Alexander Iwanowitsch Lebed hätte vor seinem Ableben am 28. April 2002 und die Institutionen der UdSSR vor ihrem Ende in SkyWay Capital investiert und damit dieses Unternehmen gefördert, vorzubeugen… Selbst wenn Herr Lebed vor 17 Jahren oder früher mal die Hand von Anatoly Yunitskiy geschüttelt oder diesem vielleicht sogar finanzielle Unterstützung vermittelt oder selbst gewährt hätte, kann man das doch wohl kaum so umdeuten, dass er ein Investor der erst Ende 2014 gegründeten FIRST SKYWAY INVEST GROUP ist.

Selbst wenn wir mal annehmen wollten, dass Anatoly Yunitskiy durch Institutionen der ehemaligen sozialistischen UdSSR in irgend einer Form unterstützt wurde, kann man daraus keinesfalls eine Investition in die jetzt existierende und über 20 Jahre nach Auflösung der UdSSR gegründete, rein kapitalistische (und unserer festen Überzeugung nach auf betrügerischen Absichten basierende) SkyWay Unternehmens Gruppe konstruieren.

40 Jahre tüfteln

Im übrigen sehen wir die Tatsache, dass Anatoly Yunitskiy seit fast 40 Jahren – ohne nennenswertes Ergebnis – an einer Idee herum tüftelt eher als Indiz dafür, dass sich hier jemand, sein ganzes Berufsleben lang, nicht von dieser aussichtslosen und unrealistischen Idee lösen konnte. Nein, es ist kein Zeichen von „Genialität“ oder hoher „Ingenieurskunst“ und auch keine besondere „technische Innovation“ nach rund 40 Jahren einen „Traumtänzer-Bespassungspark“ mit Seilbahn, für leichtgläubige Anleger zu konzipieren. Das erst Recht nicht, wenn man doch während dieser 40 Jahre so viele Unterstützer, Förderer und Geldgeber hatte, wie es uns Herr Anatoly Yunitskiy selbst Glauben machen möchte.

Das alles wird noch deutlicher, wenn man sich vor Augen führt, dass bereits viele Jahrzehnte vor der Zeit als Anatoly Yunitskiy begann sich mit diesem Thema zu befassen, Seil-, Hoch-, und Schwebebahnen konzipiert wurden, also real existierten und auch im Einsatz waren und sind. Nur haben diese sich nicht durchgesetzt, wenn man von Nischenlösungen, wo sie auch ihre Berechtigung haben, absieht. Nun kann man ja in allen Bereichen an der Technik feilen, Korrekturen vornehmen oder den Fahrzeugen eine modernere, windschnittigere Form geben. Das tut der Mensch ja generell, im Allgemeinen aber da, wo es Sinn macht.

Nichts neues

Aus technischer Sicht ist diese Technologie also alles andere als neu, innovativ oder gar revolutionär und, so wie von SkyWay vorgestellt, auch gar nicht funktionsfähig.

Nicht wirtschaftlich

Aus wirtschaftlicher Sicht wäre sie, selbst wenn sie funktionieren würde, unsinnig. Lesestoff zu Betrachtung der wirtschaftlichen und insbesondere der technischen Aspekte der von SkyWay angeblich entwickelten Transport-Technologie findet der interessierte Leser im Almystery-Foum unter SkyWay Capital – neuer Scam auf Raten.

Nicht legal

Aus Sicht der Finanzbeschaffung muss man SkyWay Capital als illegal betrachten. In erster Linie deshalb, weil SkyWay Capital für kein einziges Land die Genehmigung für diese Art der Finanzbeschaffung hat. Stattdessen warnen viele europäische Finanzmarktaufsichten sogar ausdrücklich vor SkyWay Capital und sehen es als betrügerisches Pyramidensystem. Auch für uns ist das gesamte Projekt SkyWay Capital nichts anderes als vorgetäuscht, um einen geplanten Anlagebetrug zu begehen. Mehr dazu in unserem Artikel SkyWay Capital Betrug – Illegal, Finanzmarktaufsichten warnen vom 31. Oktober 2017.

SkyWay Capital Lügen – Nicht investieren!

Wir können nur jeden potenziellen Anleger warnen und ihm eindringlich raten von Investitionen abzusehen. Das gilt auch für jene, welche ihr Geld in Raten an SkyWay zahlen. Auch wenn bisher eingezahltes Geld verloren ist, sollte man es unbedingt vermeiden den Scam weiter zu füttern und stattdessen die Zahlung der Raten einstellen.

Rechtliche Möglichkeiten für Geschädigte

SkyWay Capital Geschädigte sollte überlegen, ob sie sich von einem Rechtsanwalt vertreten lassen, um ihren Verlust ganz oder teilweise zurückzufordern. Für eine solche Klage kommt nicht nur die Geschäftsführung von SkyWay Capital in Frage, die ja u.U. nicht oder schwer greifbar sein könnte, sondern vor allem auch der eigene Weber (Sponsor). Ein Rechtsanwalt kann abschätzen welche Aussicht auf Erfolg eine Klage hat. Auch kann ein Rechtsanwalt die strafrechtlichen Relevanz prüfen und bei der Erstattung einer Anzeige hilfreich zur Seite stehen.

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22 Antworten

  1. Verblüfft sagt:

    Erstaunlich, wie so viele Menschen auf einen so offensichtlichen Betrug reinfallen können.

  2. Harald sagt:

    Ich hab mir gestern mal den Spaß gemacht und mit einem gewissen Chris Schuster auf Youtube über dieses Video diskutiert: https://www.youtube.com/watch?v=vqgI68HQQ_0 Naja, zumindest habe ich versucht zu diskutieren, allerdings wich Hr Schuster permanent den Fragen aus und hat letztendlich die gesamte Diskussion gelöscht. Ich ahnte aufgrund seiner Argumentationslosigkeit schon, dass dies passieren würde, aber ihr könnt es gerne hier nachlesen: SkyWay Diskussion mit Chris Schuster

  3. Sebastian Krüger sagt:

    Die Skyway Abzocke ist doch wohl am Ende. Zumindest in Deutschland kann man kaum noch jemanden mit den Lügen hinter den Ofen vor locken und ihn dazu bringen Geld in diese Beschiss zu stecken.

  4. IchGlaubEsKaum sagt:

    Wie kann man nur auf eine so billige Abzocke rein fallen?

  5. MAK sagt:

    Das ist doch die größte Lachnummer überhaupt. Zeigt ganz klar, was man von SkyWay zu halten hat.

  6. kolibribri sagt:

    Unfassbar, dass auf diesen eindeutigen Scam immer noch so viele reinfallen. Es ist doch klar ersichtlich, dass hier kein seriöses Unternehmen am Werk ist. Sieht aus, als zahlen da immer noch ein paar Leute ein und glauben, in einem Jahr, wenn SkyWay an die Börse geht, 1.000 % Rendite zu bekommen. Wer sind diese Leute? Traumtänzer?

  7. Georgi Komitov sagt:

    Hallo,
    kann sich Ihre komiische Platform mit TÜV Thüringen in Verbindung setzen und die Echtheit dieses Zertifikates prüfen. In der Zwischenzeit natürlich 🙂 http://rsw-systems.com/assets/files/shares/documents-2018/ISO_9001_2015_eng.pdf

    • geldthemen sagt:

      Das Thema dieses Artikels wurde aber verstanden? Es geht darin vordergründig darum, das SkyWay längst verstorbene Persönlichkeiten und schon lange nicht mehr existierende Institutionen der längst nicht mehr existierenden Sowjetunion als (Groß)Investoren benennt. Nun kann man versuchen von dieser Tatsache abzulenken, indem man Fragen zu mehr oder weniger bedeutenden Zertifikaten stellt. Geschickt ist das aber nicht. Aber gut, widmen wir uns mal den Fragen nach dem verlinkten Zertifikat und nach der Bedeutung von Zertifikaten im Allgemeinen…

      Zum einen finden wir unter der angegebenen Adresse kein Zertifikat. Es wird die Fehlermeldung „The page you are looking for cannot be found!“ ausgegeben. Zum anderen halten wir auch tatsächlich ausgestellte Zertifikate nicht zwingend für Belege dafür, dass der Zertifikatsinhaber seriös ist. So ist es denkbar, das ein Unternehmen, welches gar nicht vorhat das angegebene Geschäftsmodell umzusetzen und lediglich plant seine Anleger um ihre komplette Anlage zu betrügen verschiedenste Zertifikate problemlos ausstellen lässt.

      Ein Beispiel: Was soll bitte ein Zertifikat aussagen, das dem Inhaber bestätigt, dass er keine schmutzigen Abwasser ins Meer leitet? Natürlich kann sich ein Unternehmen, dass im Landesinneren, weit ab vom Meer liegt und gar keine Abwässer produziert, ein solches Zertifikat ausstellen lassen, sofern es eine Zertifizierungsstelle dafür findet. Aber was sagt dieses Zertifikat über das Unternehmen? Nichts! Denn trotzdem es keine schmutzigen Abwässer ins Meer leitet, könnte es einen riesigen Anlagebetrug begehen. Das ein Anlagebetrüger für gewöhnlich nicht gleichzeitig ein Umweltverschmutzer ist, macht den entsprechenden Anlagebetrüger ja nicht seriöser. Auch der Aussteller des Zertifikates kann sich darauf berufen lediglich geprüft und mit dem Zertifikat bestätigt zu haben, dass vom besagten Unternehmen keine giftigen Abwässer ins Meer geleitet werden, nicht aber ob es sich bei dem Unternehmen um eines handelt, welches seriöse Investments anbietet.

      Es befremdet uns einigermaßen, dass seitens SkyWay und seiner Anhänger immer wieder solche Nebelgranaten geworfen werden, dass es aber parallel dazu strikt vermieden wird auf die entscheidenden Fragen, wie die nach der ohne Genehmigung der zuständigen Finanzmarktaufsichten und damit illegalen Finanzbeschaffung oder der zur Feststellung der Tatsache, dass durch die Zahlung von Provisionen für das Werben neuer Anleger bereits rund die Hälfte der Anlegergelder weg ist, einzugehen.

      SkyWay und seine „Partner“ sollten nicht Fragen stellen, sondern welche beantworten. Der klägliche Versuch mangels Antworten auf existenzielle Fragen, wie die o.g., durch eine Flut von selbst gestellten Fragen zu belanglosen Themen, von den wichtigen Fragen abzulenken, kann nur scheitern.

      Wie wäre es denn mal mit einem „Zertifikat“ bzw. mit Bestätigungen der BaFin und der anderen Europäischen Finanzmarktaufsichten, welches erklärt, das SkyWay Capital, die für das Einsammeln von Anlegergeldern erforderlichen Genehmigungen besitzt? Damit könnte man schon etwas anfangen. Nur steht zu befürchten, dass ein Projekt wie SkyWay nicht den Hauch einer Chance hätte solche Genehmigungen zu erhalten. Selbstverständlich weiß man das bei SkyWay Capital selbst auch ganz genau. Daher unternimmt man nicht einmal den Versuch solche Genehmigungen zu erhalten und beantragt sie erst gar nicht. Man will ja auch keine schlafenden Hunde wecken.

  8. Georgi sagt:

    Man seit Ihr süss!
    Wenn der Link sich nicht öffnet, kann ich es gerne per Mail zuschicken lassen. Werdet Ihr aber bestimmt nicht hochladen. Und glaubt mir, ich habe das Thema ganz gut verstanden und genau weiss was Sie Süssen treiben und weswegen. Und ich kann es kommentieren, wie ich für richtig halte. Genauso so richtig wie Sie das machen. Wenn Sie irgendwelche Fragen haben, dann zeigen Sie die Korrespondenz, Aufnahme usw. wo Sie versucht haben, diese zu stellen. Sie können auch im September in Berlin auch persönlich die Fragen stellen. Sie wissen schon was ich damit meine. Sie dürfen auch die Staatsanwaltschaft alarmieren oder eine andere EU Behörde. Oder befürchten Sie das Ergebnis , noch mehr , was Sie für Sky Way behaupten. Und noch was, die Erde dreht sich nicht um Europa herum, leider. Und das, haben wir alle in den letzten 2-3 Jahren gesehen und „genossen“. Hoffe, dass Sie Mindestintelligenz besitzen, und mich richtig verstanden haben. Irgendwann aber, wird auch in Europa die arglistige Manipulation und Lüge kriminalisiert und dann müssen Sie klare Antworten geben. Bis dann!

    • geldthemen sagt:

      Der Link öffnet sich ja, wie auch klar gesagt. Nur landet man auf einer Seite, welche folgende Meldung ausgibt: “The page you are looking for cannot be found!”. Ob wir es hochladen, hängt davon ab, inwiefern es Relevant für das Thema dieses Artikels ist. Zertifiziert es denn die Möglichkeit vor vielen Jahren verstorbene Persönlichkeiten oder seit Jahrzehnten nicht mehr existierende Institutionen dazu zu bewegen, in ein vor wenigen Jahren gegründetes Unternehmen zu investieren? Da wären wir aber sehr gespannt. Sollte es aber nur etwas zertifizieren, wie die Tatsache, das SkyWay keinen negativen Einfluss auf die Gezeiten hat, sind für von vornherein nicht interessiert.

      Nochmal: Das Thema dieses Artikels lautet „SkyWay Capital Lügen – Der verstorbene General, die UdSSR und die UN als Investoren“. Wir können schon im ersten ihrer hoch-intellektuellen Kommentare keinen Bezug zum Thema feststellen. In diesem, nunmehr zweiten Kommentar wird es nicht besser.

      Die Fragen stellen nicht wir. Diese Fragen ergeben sich von selbst, und zwar aus den Feststellungen von Fakten durch Kritiker und Skeptiker. Nicht wir müssten ein Interesse an der Beantwortung dieser sich daraus ergebenen Fragen haben, sondern SkyWay selbst. Denn diese Fragen sind ja existenziell für SkyWay Capital. Hat das Unternehmen keine Antwort auf die, durch die gegen SkyWay sprechenden Fakten der Kritiker und die sich daraus ergebenden Fragen, beweist das doch ganz klar, dass diese Fakten hieb- und stichfest sind. Zwar versuchen SkyWay und seine Vertreter die Unfähigkeit, die Fakten und Argumente der Kritiker und die sich daraus ergebenden Fragen in den Hintergrund zu drängen, in dem sie Meldungen verbreiten, sie sich in etwa folgendermaßen lesen:

      • SkyWay erhielt Zertifikat für die Einhaltung der Dicke der in der Kantine gereichten Schnittchen, die einen Toleranzwert von 2mm nicht überschreitet.
      • SkyWay stört die Vögel nicht: Zertifikat bescheinigt SkyWay dass der EcoTechPark die Vögel nicht in ihrem Brutverhalten stört. (Anm.: gab es etwas ähnliches nicht sogar?)
      • Zertifikat für nicht von der Norm abweichenden Geruch der SkyWay Toiletten

      Ähnlich klingende Meldungen werden von SkyWay und vor allem von den Keulern verkündet wie die frohe Botschaft. Man möchte den Menschen damit Sand in die Augen streuen und sie von den kritischen Argumenten und den sich daraus ergebenden Fragen ablenken. Aber es dürfte doch klar sein, dass ein solcher Plan, wenn überhaupt, nur bei sehr sehr schlichten Gemütern aufgeht, bzw. bei solchen Menschen, die schon ihr Geld in SkyWay versenkt haben und sich an jeden Strohhalm klammern, der sie vor der logischen, aber für sie schwierigen Erkenntnis bewahrt, ihr gutes Geld verbrannt zu haben. Das ist eine Art von Zweckoptimismus.

      Auch Sie vermeiden es, auf die in diesem Artikel genannten Fakten einzugehen. Na klar, die sind ja auch schwerlich zu entkräften. Deshalb kramen auch Sie hier ihrerseits das doch eher belanglose Thema Zertifikate aus, um vergeblich zu versuchen damit irgend etwas für SkyWay zu gewinnen.

      Zum Abschluss nochmal eine Klarstellung. Seitens der Skyway Vetreter und Partner wird uns immer mal wieder versprochen, man würde alle unsere Fragen beantworten, wenn wir dies oder jenes tun würden. Wir haben doch gar keine Fragen. Wir stellen keine direkten Fragen an SkyWay und sind auch nicht übermäßig an der Beantwortung sich selbst ergebender Fragen interessiert. Warum nicht? Weil wir gar keine Möglichkeit sehen, solche Fragen sinnvoll zu beantworten. Selbst wenn Kritiker Fragen stellen wie „Warum sammelt Skyway weltweit eine Geld ein, ohne die dafür erforderlichen Genehmigungen eingeholt zu haben und handelt somit illegal?“ oder „Warum warnen bereits mehrere Finanzmarktaufsichten vor SkyWay und sehen in diesem Unternehmen typische Merkmale eines Pyramidensystems?“, wäre das doch wohl rein rhetorisch und eher als Aussage in Frageform zu verstehen. Denn die Antwort ist klar, aber natürlich wird SkyWay sie nicht aussprechen. Sie lautet, weil SkyWay in keinem Land die Chance hätte, eine solche genehmigung zu erhalten. Der Punkt ist doch, das SkyWay und erst Recht nicht die SkyWay Partner in der Lage sind, die hinter dieser Frage stehenden Argumente zu entkräften. Wenn ihr es doch könnt, nur los. Und nein, SkyWay täte nicht uns einen Gefallen mit der Entkräftung von Argumenten oder der Beantwortung von Fragen, sondern einzig und allein sich selbst.

      Auch die permanenten Forderungen, wir mögen doch unsere Fragen mal klar stellen, sind der Versuch Nebelkerzen zu streuen. Es gibt viele Fakten, Argumente und Feststellungen von Kritikern und Skeptikern, die belegen, dass SkyWay nicht das ist was es vorgibt zu sein und nicht tut, was es vorgibt zu tun, sei es in nunmehr 6 Artikeln zum Thema SkyWay auf geldthemen.de, in den Artikeln im Burrenblog, in den Beiträgen im Almysterie-Forum und in zahlreichen weiteren Blogs, Foren und sozialen Netzwerken. Wäre SkyWay tatsächlich ein seriöses Unternehmen und ließen sich die kritischen Fakten und Argumente widerlegen, hätte SkyWay das doch wohl längst getan. Aber gegen die Fakten und Argumente mit „Sensationsmeldungen“ ala „SkyWay wieder im russischen TV“ oder „Neues Zertifikat belegt, dass auf dem SkyWay Gelände gehaltene Hühner nicht weniger Eier legen als andere“ aufzuwarten, ist doch etwas dürftig, finden Sie nicht auch?

      Nun möchte ich aber darum bitten, beim Thema „Lügen und Märchen… Von SkyWay erfundene Investoren -oder- Wer hundert mal lügt, dem glaubt man nicht“ zu bleiben.

      • Mäxchen sagt:

        Wenn man auf den Link klickt, erhält man besagte Fehlermeldung. Wenn man die Adresse kopiert, gelangt man zum besagten Zertifikat. Da weiß wohl einer nicht, wie man einen Link richtig postet. ^^
        Was in dem Zertifikat steht, ist ja fast so banal und spaßig, wie das was ihr als Beispiele dafür, wie sich die von Skyway gemachten Aussagen zu Zertifikaten anfühlen, aufgezählt habt. 😀

        Mir gefällt besonders „Herstellung von Biohumus und Kompost“. ^^

      • Koller sagt:

        Bei der DIN EN ISO 9001 handelt es sich um eine Qualitätsmanagementnorm. Nähere Infos findet man zum Beispiel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Qualit%C3%A4tsmanagementnorm

        In meinen Augen eine Norm, die viel will und nichts kann. Aber immerhin ist ein Zertifikat nach dieser Norm ein hübsches Schmuckstück. Zumindest für den Unwissenden Anleger, der wohl denkt, “Wow, alle Achtung”. Wie man in dem Wikipedia-Artikel sieht, kann auch ein Asiatischer Fischhändler dieses Zertifikat leicht erwerben. (Bild rechts oben im Artikel)

        Hier noch ein Auszug aus einem interessanten Artikel zur ISO 9001:

        Ob Schornsteinfeger oder Kindergarten, Reiseunternehmen oder Maschinenfabrik – oder eben das Dentallabor: die DIN EN ISO 9001 ist so breit anwendbar, dass sie jeder Organisation als Grundlage für ein QM-System dienen kann. Dies liegt an den wenig spezifischen Formulierungen ihrer Anforderungen. Konkrete Aussagen zu Branchenspezifika oder Regelwerken (z. B. Gesetze etc.) sind weder vorhanden noch gewollt. Der sehr weit gesteckte Rahmen bietet den Vorteil einer hohen Flexibilität, bringt jedoch den Nachteil einer ggf. geringeren Aussagekraft zu Inhalt und Regeltiefe des QM-Systems mit sich.

        Die Neuauflage 2015 der DIN EN ISO 9001 hat an dieser Tatsache nichts geändert – im Gegenteil.

        Quelle: https://www.ztm-aktuell.de/management/laborfuehrung/story/teil-3-der-allrounder-din-en-iso-9001-und-die-branchenloesung-qs-dental__5347.html

  9. geldthemen sagt:

    Danke Mäxchen, ich habe das schon bemerkt und die Verlinkung raus genommen. Wer sich das Schmuckstück ansehen möchte: Einfach den Link-Text kopieren und in die Adressleiste des Browsers einfügen.

  10. Georgi sagt:

    Ich werde mich nicht weiter äussern. Die Zeit wird ja zeigen, wer als letzter lacht! Bis dahin … geniessen.

    • geldthemen sagt:

      Ich war so frei und habe die beiden Links aus deinem Kommentar entfernt. Wer sich nicht mehr äußern möchte, muss auch nicht versuchen seine Webseite zu pushen. Und gubsch.com halten wir weder für eine professionelle oder sehenswerte Webseite, noch sind wir der Ansicht, das sie einen Mehrwert für Besucher bietet. Es ist lediglich eine Seite, die zum Vorteil des Betreibers Anleger für den SkyWay Scam wirbt. Gut, dass sie so gut wie gar nicht besucht wird, worauf ein Alexa-Rank von derzeit 3,3 Mio hindeutet.

    • Oleg sagt:

      Diese Form der Antworten kennen wir von den Pushern von Scam bereits. Besonders im Fall SkyWay entziehen sich all jene Keuler, die zuvor versucht haben, mit inhaltslosen Phrasen gegen die Argumente und Beweise dafür, dass SkyWay in betrügerischer Absicht Anlegergelder einsammelt, jeder Diskussion.

      Es ist regelrecht belustigend wie viele Skyway-Jünger immer wieder in die Schlacht (Diskussion) ziehen, vollkommen ohne Waffen (Argumente), aber voller Hoffnung, es den Kritikern mal richtig zu zeigen. denn immerhin hat ja Skyway gerade die Nachricht veröffentlicht, dass der EcoTechPark ein Zertifikat darüber erhalten hat, dass im Uni Bus mitgeführte Milch bei einer 4-minütigen Fahrt nicht sauer wird.

      Wenn die Keuler dann einsehen, dass sie mit ihren Meldungen über lustige Zertifikate und Meldungen über angebliche Vorverträge gegen die Argumente dafür, dass Skyway Scam ist, nicht ankommen und sie erneut eine Schlappe eingesteckt haben, dackeln sie mit eingezogenen Schwanz von dannen und murmeln zum Abschied noch etwas wie „Ich sage jetzt hier gar nichts mehr. Wir werden ja sehen, wer am Ende recht hat“. In diesen Sätzen steckt so viel Hilflosigkeit. Und klar verweist man auf die ferne Zukunft. Man möchte Abwarten. Noch mehr möchte man aber, dass auch die Kritiker abwarten. Damit man in ruhe seinen schmutzigen, betrügerischen Geschäften nachgehen, also neue Opfer in die Skyway-Abzocke lotsen kann.

      Peinlich, peinlich , lieber Georgi. Oder soll ich dich lieber Herr Gubsch nennen?

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